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Der schöne Teil des Winters, nämlich die Weihnachtszeit, ist vorbei. Jetzt gilt es noch einige nasskalte dunkle Wochen bis zum Frühlingsanfang zu überstehen. In dieser Zeit fällt es vielen besonders schwer, sich zum Lernen aufzuraffen. Das Bett ist bei Regen und Schnee viel gemütlicher als sonst, Netflix veröffentlicht neue Serien und Staffeln und am liebsten würde man den ganzen Tag nur schlafen. Damit ihr nicht im Motivationstief und Winterblues versinkt, haben wir wertvolle Lerntipps für euch, damit ihr nicht im Frühjahr, wenn die Motivation wieder da ist, vollkommen hinterherhängt.


1. Das Problem verstehen und ein Visionboard erstellen
Warum es so schwer ist – und im Winter besonders - sich von Netflix und Co. zu lösen, lässt sich ganz leicht erklären: Wer Filme oder Serien schaut, den erwarten sofort Spannung und Unterhaltung. Das wiederum aktiviert das Belohnungssystem im Gehirn. Die Belohnung für unser Lernen, nämlich gute Noten oder unser Abschluss, bekommen wir hingegen deutlich zeitverzögert, deswegen fällt das Aufraffen so schwer. Um das Ziel bzw. die Belohnung zu visualisieren, kann es helfen, sich ein Visionboard selbst zu gestalten und irgendwo aufzuhängen, wo man es möglichst oft sieht.

2. Mit Kommilitonen lernen
Gemeinsam lernen ist leichter. Falls es aber zuhause einfach zu gemütlich ist, geht das heutzutage ja auch online. Verabredet euch per Teams oder Zoom und lernt alle zusammen. Danach können sich auch alle wieder ins Bett kuscheln.

3. Den inneren Schweinehund austricksen
„Heute nur fünf Minuten.“ Wenn ihr euch das sagt, dann fällt das Aufraffen viel leichter. Nach fünf Minuten entscheidet ihr nochmal neu, ob ihr weiterlernt. Aber sitzt man dann erst mal am Schreibtisch, merkt man schnell, dass alles gar nicht so schlimm ist und macht weiter. Meist ist nämlich nur das Anfangen das Problem. Sollte das nicht funktionieren, macht ihr zunächst was anderes und versucht es später nochmal.

4. Kleine Ziele
Wenn die Motivation sowieso schon Verstecken spielt, dann ist es wenig hilfreich sich selbst zu sagen: „Heute lerne ich acht Stunden lang.“ Sinnvoller ist es, sich kleine Teilziele zu stecken, die konkreter sind, zum Beispiel: „Heute lese ich zehn Seiten.“ Das ist viel realistischer zu schaffen.

5. Positiver Druck
Eigentlich ist Druck selten bis nie eine gute Idee, aber manche Menschentypen können sich mit positivem Druck motivieren, endlich zu lernen. Damit das klappt, muss am besten eine außenstehende Person mit eingebunden werden, da man auf diese keinen Einfluss hat.
Beispiel:

Schreibe einem Dozenten jetzt eine E-Mail, in der du nach einem möglichst schnellen Termin fragst, um inhaltliche Fragen abzuklären. Jetzt hast du sozialen positiven Druck, der dir hilft, das Skript durchzuarbeiten.
Aber: Seid nicht zu hart zu euch selbst. Nicht jedes kurze Motivationstief muss mit irgendwelchen Maßnahmen bekämpft werden. Mal 1-2 Tage einfach nur rumliegen macht jeder und das darf und muss auch sein.  

 


Quellen:

https://inside.iu-fernstudium.de/besser-lernen-so-ueberlebt-deine-motivation-den-winterblues/

https://www.youtube.com/watch?v=9Kx1ZRhU-ME

https://www.studienscheiss.de/motivation-lernen-zu-hause/

https://www.studienscheiss.de/rubikon-methode/