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Flexibilität und Work-Life-Balance gewinnt auch im medizinischen Bereich immer mehr an Bedeutung. Deshalb ziehen viele das Jobsharing als alternative und innovative Arbeitsform in Erwägung. Eine Stelle auf zwei Leute verteilen, die freie Zeit für andere Dinge nutzen – oder? Wir haben ein paar Pro- und Contraargumente fürs Jobsharing gesammlt, damit du dich später leichter entscheiden kannst!

Pro:
 

Flexible Arbeitszeiten: Ein Hauptvorteil des Jobsharings liegt auf der Hand – es bietet die Möglichkeit, die Arbeitszeiten flexibel zu gestalten. So ist mehr Zeit für Familie, Weiterbildung oder Hobbys da.

Gute Patientenversorgung: Falls einer der Jobsharing-Partner abwesend ist, ist jedoch der andere anwesend. Dadurch ist eine Praxis, die sonst vielleicht nicht immer besetzt wäre, es eben doch, was eine bessere Betreuung und Versorgung der Patienten ermöglicht.

Doppelte Erfahrung: Durch das Jobsharing summieren sich die Kompetenzen, das Wissen und die Erfahrungen der einzelnen Ärzte, wodurch nicht nur beide voneinander lernen, es führt auch zu besseren medizinischen Ergebnissen.

 

Contra:
 

Richtige Kommunikation: Sobald mehrere Menschen zusammenarbeiten, ist Kommunikation angesagt. Dass diese zwischen den Jobsharing-Partnern funktioniert, ist sicher nicht immer angenehm, aber wichtig, damit keine Fehler auf Kosten der Patienten passieren.

Ungleiche Arbeitsbelastung: Montagmorgen vs. Donnerstagmittag – der Patientenandrang ist nicht immer gleich. Je nachdem zu welcher Zeit die jeweiligen Ärzte arbeiten, kann es auch zu unterschiedlichen Arbeitsbelastungen kommen. Das wiederum könnte zu Unzufriedenheit führen.

Schwierige Patientenbindung: Der Lieblingsarzt oder die Lieblingsärztin ist – wenn er oder sie im Jobsharing-Modell arbeitet – nicht immer verfügbar, wenn der Patient die Praxis aufsucht. Das erschwert die Arzt-Patienten-Bindung, die in klassischen Arbeitsmodellen durch Vertrauen und jahrelanges Kennen geprägt ist.
 

Fazit: Beim Jobsharing ist es wie mit allen Dingen im Leben – ganz individuell. Wer überlegt, in diesem Arbeitsmodell zu arbeiten, muss die Vor- und Nachteile für sich persönlich abwägen und anhand dessen entscheiden: Ist Jobsharing das Richtige für mich?